Helene Fischer
Helene Fischer kennt man, oder? Naja, zumindest die meisten Menschen – außer Stefanie Stappenbeck – die kannte die Ikone des Schlages vor ihrer Zusammenarbeit im kürzlich ausgestrahlten „Tatort“ „Der große Schmerz“ nicht. Der Tatort mit Till Schweiger und Helene Fischer war am 1. und 3. Januar 2016 ausgestrahlt worden, Till Schweiger schien in einem Interview sehr angetan von den schauspielerischen Fähigkeiten der Schlagersängerin.
Aber Helene Fischer ist nicht Schauspielerin, sondern eine deutsche Schlagersängerin, Tänzerin und Entertainerin – jedoch gebürtige Russin. Sie hat mehr als neun Millionen Tonträger verkauft, das muss man erst mal schaffen. Sie wurde mehrfach als Sängerin ausgezeichnet, also mit Echos und Hennen und erscheint auch schon mal im Fernsehen, in Shows oder – wie eingans erwähnt – auch mal im Tatort.
Ausgewandert und ausgebildet
Geboren wurde Helene Fischer in Sibirien geboren 1984 und 1988 siedelten ihre Eltern mit ihr und ihrer Schwester nach Deutschland aus. Ausbildung – 2000 absolvierte Helene Fischer eine drei Jahre währende Ausbildung an der Stage & Musical School in Frankfurt am Main, schon während der Ausbildung bekam sie Engagements, so trat sie am Staatstheater Darmstadt in der Rocky Horror Show auf, ebenso wie in der Schlagerrevue Fifty-fifty oder dem Musical Anatevka auf.
Die Mutter von Helene Fischer versendete eine Demo-CD ihrer Tochter an den Künstlermanager Uwe Kanthak und darüber erhielt Helene Fischer dann einen Plattenvertrag. Der erste Fernsehauftritt fand am 14. Mai 2005 in der ARD im „Hochzeitsfest der Volksmusik“ statt. Sie sang in der Sendung von Florian Silbereisen ein Duett mit ihm, da scheint es wohl gefunkt zu haben, denn 2008 gaben die beiden ja bekannt, ein Paar zu sein. Im Januar diesen Jahres 2016 küssten sie sich zum ersten Mal öffentlich auf der Bühne – die Zuschauer und die Presse freuten sich, denn lange schon hatte man offensichtlich darauf gewartet, das vor der Kamera zu haben.
2006 erschien ihr erstes Album mit dem Titel „Von hier bis unendlich“, schon 2007 widmete der Sender MDR ihr einen Musikfilm. Im Januar 2008 bekam sie die „Krone der Volksmusik“ und zwar in der Kategorie „Erfolgreichste Sängerin des Jahres 2007“. Weiter ging die Erfolgsgeschichte, bis sie 2011 mit ihrem fünften Studioalbum „Für einen Tag“ zum ersten Mal Platz 1 in Deutschland erreicht.
2014 und 2015 war Helene Fischer gemessen am Ticket-Umsatz die erfolgreichste deutsche Live-Künstlerin. Außerdem erlangte sie mit ihrer Scheibe „Weihnachten“ Ende 2015 die Spitze der deutschen Album-Charts im harten Kampf gegen einen Rapper Kollegen und die ebenfalls sehr erfolgreiche Platte von Adele.