Genau das hört man oftmals, vor allem von der jüngeren Generation. Doch seit dem es den jungen Volks Rock´n Roller Andreas Gabalier gibt, schreien viele das nicht mehr so laut. Er hat die Volksmusik in Deutschland ein wenig salonfähiger für die Young Generation gemacht. Fast keine Disco die nicht mal am Abend seinen Song „I sing a Liad für di“ spielt und schon füllt sich die Tanzfläche und da muss noch nicht mal Rock ´n Roll getanzt werden, auch ein flotter Disco Fox ist da möglich.
Konzerte
Andreas Gabalier lockt bei seinen Konzerten mit seiner Musik tausende in die Hallen und in die Open Air Locations und er will nicht nur zum mitsingen, mitswingen und mittanzen animieren, er legt auch Wert darauf, dass die Madeln in Dirndln und die Buam in Lederhosen erscheinen. Und was machen sie, sie ziehen diese Kleidung an. Selbstverständlich darf ein Instrument auch bei seiner Musik nicht fehlen, die Steirische Harmonika. Ihren Klang hört man auf jeden Fall immer heraus.
Der schöne schwebende Klang bietet einen perfekten Background für Klarinette, Geige und anderen klaren Instrumenten. Die steirische Harmonika liefert dabei die Unterstimme oder auch die Füllstimme. Schaut man den Musikanten zu wie sie kunstvoll dieses voluminöse Instrument bedienen, kann man schon fast neidisch werden. Vielfach fragt man sich wie es möglich ist aus dieser „Kiste“ solch schöne melodiösen Klänge zu zaubern.
Es beeindrucken die vielen Knöpfe, die Falten und all das muss bedient werden um harmonische Klänge zu erzeugen. Auch Andreas Gabalier kann dieses Instrument spielen, er machte es wieder modern. So können viele Musikschulen einen Zulauf an Interessenten für dieses Musikinstrument verzeichnen. Ob und wie viele der Neulinge schließlich dabei bleiben, sei noch dahingestellt, so ist es doch nicht so ganz einfach zu spielen, wie etwa die Gitarre oder die Flöte.
Wo kommt er eigentlich her der Name steirische Harmonika? Mit der Steiermark hat er eigentlich nichts zu tun, da die Bauart in Wien ihren Ursprung hat. Der Aufbau der Harmonika bietet sich besonders für die Volksmusik an und in Wien bezeichnet man diese als „steirische“, also ländliche Musik und schon war der Name geboren. Lauschen wir also noch ein wenig Gabalier und vielen anderen Interpreten, wenn sie uns mit der „Steirischen“ umschmeicheln.