Was ist eine diatonische Knopfharmonika?


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Das lässt sich ganz einfach erklären, bei diesem Musikinstrument handelt es sich um die so genannte Steirische Harmonika. Dieses Instrument hat den größten Bekanntheitsgrad vor allem in der alpenländischen Volksmusik. Ihr Klang verleiht dieser Musikrichtung ihren typischen Sound, wobei es selbstverständlich auch Musikstücke gibt die ohne die steirische Harmonika auskommen.

Doch mittlerweile erobert die Steirische Harmonika sogar die Charts. Andreas Gabalier, der sich selbst VolksRocknRoller nennt, hat Hits wie zum Beispiel „I sing a Liad für Di“ oder „Hulapalu“ bekannt gemacht. Diese Lieder wurden durch die Steirische Harmonika populär.

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Auch wenn sich das Repertoire der steirischen Harmonika nur auf einige wenige Tonarten beschränkt und mit ihr die Töne in einer ihr eigenen Art gespielt werden können, so wird das grundsätzlich nicht unbedingt als Nachteil empfunden. Mit dieser Steirischen Harmonika ist es möglich einen geradezu schwebenden Klang zu erzeugen, das prädestiniert sie insbesondere als Instrument für Füll- und Unterstimmen, gerne wird sie im Zusammenspiel mit klaren Instrumenten wie Geige, Klarinette oder anderen Instrumenten verwendet.

Umgangsprachlich wird sie oftmals einfach nur als Steirische bezeichnet oder auch als Knöpferlharmonika. Letzerer Name leitet sich einfach von den vielen Knöpfen ab. So mancher Musikant sagt auch liebevoll und etwas derbe einfach nur Quetsch’n zu ihr.

Im Laufe der Zeit, wurden ihr viele Namen gegeben und es kann sogar sein, dass in gewissen alpenländischen Regionen sie ausschließlich unter einem solchen Namen bekannt ist. So heiß sie auch schon mal Zugorgeln, immerhin zieht man auch an ihr, oder Zugin, mit a Wanzenpress, a Ziach, a Ziachharmonie oder auch einfach nur mit Harmonie ist auf jeden Fall auch immer die steirische Harmonika gemeint.

Die Bedienung ist nicht ganz einfach, daher werden Interpreten, die sie bedienen können auch oft besonders bewundert und geschätzt. Außerdem ist sie vom Aufbau her überaus unhandlich. Der Musikant selbst dagegen liebt und schätzt seine Steirische sehr und ist intensiv mit ihr verbunden, man muss schon eine besondere Liebe zu diesem voluminösen Kasten entwickeln und dann spielt sie auch schöne schmeichelnde Töne, allerdings manchmal sogar unerwünschte Misstöne.

In dem Fall weiß der Musiker, dass er mal wieder dem Innenleben seiner steirischen Harmonika zu Leibe rücken und das gefüllte Bäuchlein wieder in geordnete Bahnen rücken muss. Das erledigt in der Regel der der steirischen Harmonika verfallene Interpret immer selbst! Das ist Ehrensache. Danach heißt es wieder „Auf die Musi spielt“!

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